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Die Vorträge sind kostenlos, um einen Unkostenbeitrag wird gebeten. Reservierungen sind nicht erforderlich. |
Christian Felber Mittwoch 05.10.2016, 20.00 Uhr Die Gemeinwohl-Ökonomie, ist eine konkrete Systemalternative zu Kapitalismus und Kommunismus. Sie baut auf denselben Werten auf, die unsere zwischenmenschlichen Beziehungen gelingen lassen: Vertrauensbildung, Kooperation, Verantwortungs-übernahme, Solidarität und Teilen. Je sozialer, ökologischer und demokratischer Unternehmen wirtschaften und sich organisieren, desto leichter werden sie es in Zukunft haben. Dafür sorgt im Herzen des Modells die Gemeinwohl-Bilanz, die all das misst, was in Geld nicht ausgedrückt werden kann, für Mensch und Natur aber essentiell und heilig ist. Christian Felber: Buchautor, Lektor an der Wirtschaftsuniversität Wien, Initiator der Gemeinwohl-Ökonomie und des Projektes Bank für Gemeinwohl Prof. Dr. Christian Kreiß Donnerstag 06.10.2016, 20.00 Uhr Die Ausführungen richten sich an ökonomische Laien. Im ersten Teil werden verschiedene ungünstige wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen aufgezeigt, die uns das soziale Leben sowie das Miteinander unnötig erschweren und unter anderem zu der derzeitigen labilen Wirtschafts- und Finanzlage in Europa geführt haben. Insbesondere wird gezeigt, dass unser Wirtschaftssystem nicht zu nachhaltigem Wirtschaften führt. Dabei wird besonders auf die geistigen und weltanschaulichen Hintergründe eingegangen. Im zweiten Teil werden Wege beschrieben, wie wir zu einer menschlichen Wirtschaft und Gesellschaft kommen können. Es geht dabei um einen „dritten Weg“, einen menschlichen Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus. Insbesondere stellen sich dabei die Fragen: Was können wir gemeinsam tun? Was kann jeder Einzelne tun? |
Schülerprogramm Spielgruppen |
Vortrag für Schüler am 7.10.2016
Jörn Wiedemann
Wirtschaft und Gemeinwohl – ein Widerspruch?
Was treibt die Wirtschaft an und welche Werte bestimmen unser Handeln? Unternehmen und Konzerne sind gezwungen, ihr Handeln so auszurichten, dass sie im globalen Konkurrenzkampf überlebensfähig sind. In unseren menschlichen Beziehungen legen wir andere Werte zugrunde und handeln danach. Wie sähe eine gemeinwohlorientierte Wirtschaftsweise aus, wenn die Werte, die uns in unseren sozialen Beziehungen wichtig sind auch das wirtschaftliche Handeln bestimmen würden? Welche Rahmenbedingungen müssten dafür geschaffen werden?
Jörn Wiedemann war 27 Jahre in der Finanzdienstleistungsbranche tätig und berät nun als Gründer des Terra-Instituts zu Fragen des nachhaltigen Wirtschaftens.